Forschertage

Natur und Technik von Urzeit bis heute

Montag

Unsere ForscherInnen starteten die Woche mit bunten Seifenblasen. Nach einer kurzen Kennenlernrunde konnten die Kinder über die Römer und was sie hier zurückgelassen haben lernen: Welche Tierarten wie auch Pflanzenarten schon immer hier heimisch waren oder erst mit ihrem großen Imperium sich im heutigen Österreich verbreitet haben. Was wir ebenfalls den Römern zu verdanken haben, sind jene Spiele, die wir diese Woche erforschen, um herauszufinden welche Version am meisten Spaß macht. Schließlich widmeten wir uns inspirationswürdigen Pflanzen aus der Natur und bauten Flugobjekten nach dem Vorbild des Löwenzahns und der Linde.

Dienstag

Zu Beginn des Tages standen die bei uns heimischen Tiere und ihre Laute auf dem Forschungsprogramm. Zuerst prägten sich die ForscherInnen einzelne Geräusche durch ein spannendes Quiz ein und begaben sich dann auf einen Spaziergang, um einzelne Tiere im umgebenden Wald zu entdecken. Im Anschluss wurde getestet, wie weit wir im Vergleich zu den Tieren des Waldes springen können bzw. wie viele Sprünge es braucht, um die eindrucksvollen 9m des Hirsches zu erreichen. Um das schöne Wetter zu nutzen erlernten und probierten die ForscherInnen weitere römische Spiele im Freien: das Nusskastell und das Delta-Spiel. Nach der Mittagspause drehte sich alles um Fossilien und Haie, die vor langer Zeit in unserer Gegend existierten.

Mittwoch

Mittwoch war ein ereignisreicher Tag. Um den kühlen Morgen zu nutzen, starteten wir mit der maßgetreuen Rekonstruktion und Verbildlichung von verschiedenen Urzeithaien. Daraufhin machten wir eine kleine Exkursion, um Fossilien in unserem Umfeld zu finden: in den Bausteinen der Burg Perchtoldsdorf. Am Nachmittag lernten unsere ForscherInnen die Merkmale von Kristallen und Mineralen. Im Anschluss durften sie mit Teilen des Weltrekordmodells eine große Kristallstruktur selbst nachbauen. Zu guter Letzt konnten die ForscherInnen Flugzeugmodelle, so wie sie hier in NÖ vor 88 Jahren geflogen sind, konstruieren.  

Donnerstag

Um zu verstehen, warum die meisten Haie nicht im Süßwasser schwimmen können, starteten wir gleich als Erstes am Morgen ein spannendes Experiment. Hierfür gaben unsere ForscherInnen je ein Gummibärchen in Wasser und beobachteten seine Veränderung bis am Nachmittag. Das Ergebnis: Es nimmt Wasser auf und wird sehr viel größer!

 

Weiters erforschten wir, wie Römer früher mithilfe der Polybios-Chiffre Nachrichten über weite Distanzen senden konnten und probierten dies eifrig miteinander aus. Am Nachmittag wurden weitere Modelle gebaut und getestet: das römische Hodometer zum Messen von Distanz, sowie ein eigener Fallschirm für mutige Legofiguren.

 

Freitag

Unser letzter Forschertag stand ganz im Zeichen der Natur, und was wir von ihr für Technik lernen können. So nahmen wir uns die Früchte des Spitzahorns und des Götterbaums zum Vorbild und bauten jeweils von ihnen inspirierte Flugobjekte. Diese wurden natürlich sofort begeistert ausprobiert und für bessere Ergebnisse individuell modifiziert. Mit besonderem Elan entdeckten unsere ForscherInnen den Magnus-Effekt und konstruierten auch hier wieder Modelle um diesen zu demonstrieren. Nach so einer ereignisreichen Woche bildete ein kurzes aber schönes Zusammentreffen von Forschergruppen und Eltern, inklusive Forschersong, einen gelungenen Abschluss.



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