Zu Beginn haben wir gelernt, wie man Häuser, Gärten, Räume etc. im Grundriss zeichnet. Danach haben wir uns auch schon in zwei Gruppen aufgeteilt und überlegt, welche Umgebung wir bauen möchten - zum Beispiel eine Großstadt, ein abgelegenes Dorf in den Bergen oder einen Dschungel. Nachdem wir alles gut durchgeplant haben und Skizzen erstellt haben, haben wir begonnen, die Grundfläche mit Wiesen und Straßen abzudecken. Außerdem haben wir gelernt, wie ein Heißdraht-Schneidegerät funktioniert.
Am Vormittag haben wir uns auf den Weg nach Wien in das Belvedere 21 Museum gemacht. Dort hat uns Barbara unter anderem erzählt, dass das Belvedere 21 Gebäude ursprünglich für die Weltausstellung 1958 in Brüssel errichtet wurde und nach dem Ausstellungsende nach Wien transportiert und dort wieder aufgebaut wurde. Außerdem hat uns Barbara verraten, dass das Gebäude anfangs auf nur vier Säulen gestanden ist. Am Ende der Führung haben wir mit der Frottage-Technik verschiedene Oberflächen mit einem Bleistift auf Papier abgepaust. Am Nachmittag haben wir an unserem Umgebungsmodell weitergebaut und Skelettbau-Modelle mit Marshmallows gebastelt.
Den heutigen Tag haben wir mit einem spielerischen Warm-Up begonnen, um munter und energiegeladen in den 3. Forschertag starten zu können. Eifrig vertieften sich die Forscherinnen und Forscher ins Designen ihrer Schichtenmodelle aus Ton. Dabei lernten die jungen Architektinnen und Architekten mit neuem Material umzugehen und probierten von geformten Ziegelmauern bis zu großen Kuppeln die verschiedensten Kreationen und Gebäude aus. Nach dem Mittagessen widmeten sich alle wieder ihren eigenen Wohnräumen. Innerhalb eines Tages sind ihre Bauwerke wieder um einiges gewachsen und verschönert worden, denn geht es ums Basteln, Designen und neue Ideen sind unsere Forscherinnen und Forscher unermüdlich.
Der vierte und damit vorletzte Forschertag hat mit einem Warm-up im Freien gestartet, gefolgt von einem Fotoshooting für unsere Urkunden mit einem gemeinsamen Gruppenfoto. Nach dem Gestalten unserer persönlichen Traumhäuser mithilfe von Magazinen und Collagen ging es ans Erkunden von einem neuen Material. Mithilfe von Luftballons und Gipsbinden gestalteten die jungen Forscher-Architekten ihre eigenen Kuppelbauten. Nach dem Mittagessen wurde fleißig weiter an den eigenen Wohn(t)räumen und unserem Umgebungsmodell gebaut.
Der letzte Tag unserer Forscherwoche hat mit einem spielerischen Architekten-Warm-Up begonnen, bei dem die Kinder eine Murmel mithilfe kleiner Kartonblätter vom einen zum nächsten transportieren mussten. Das verlangte viel Geschick, Schnelligkeit und vor allem Teamgeist. Danach ging es ans Weiterbauen und Fertigstellen unserer eigenen Grundstücke. Nach dem Mittagessen kamen auch schon vier andere Kursgruppen zu Besuch, um sich unsere Gebäude anzusehen und unter allen Bauten ihren Favoriten auszuwählen. Es war eine spannende, kreative und lustige Forscherwoche, die einen wunderschönen Ausklang in dem gemeinsamen Abschlusssingen des Forschersongs fand. Danke für die tolle Woche mit euch!