Chemie Academy der Moleküle

Montag

Den ersten Forschertag in der Chemie Academy haben wir mit dem gemeinsamen steigen lassen von Luftballons gestartet. Anschließend ging es auch schon in unser Forscherlabor. Dort angekommen ging es los mit einer Sicherheitseinschulung, denn als echt ChemikerInnen ist es wichtig, dass wir für unsere zahlreichen Experimente gut vorbereitet sind. Dann ging es auch schon los mit den Versuchen. Zuerst haben wir durch erhitzen gelernt, dass Marshmallows aus Zucker und der wiederum aus Kohlenstoff besteht. Neben Kohlenstoff haben wir noch viele andere Elemente kennengelernt und lustige Cake Pop Elemente selbst gebacken. 

Am Nachmittag haben wir herausgefunden das jeder Stoff den man ins Feuer hält unterschiedlich reagiert. Bevor wir uns mit der Frage warum Brausepulver bei einem pH-Wert von 6 am besten sprudelt auseinander gesetzte haben. Anschließend haben wir unser eigenes Brausepulver hergestellt. 

Dienstag

An unserem zweiten Forschertag hatte wir Besuch von einem Physiker vom Hephy (Institut für Hochenergiephysik). Mit diesem haben wir aus uns einen Stromkreis erzeugt um Musik zu hören und Druckwellen in der Luft sichtbar gemacht. Danach haben wir eine „Blue Bottle“ erzeugt. In dieser basischen Lösung mit Glucose und Methylenblau geht’s drunter und drüber- wenn wir die Lösung schütteln oxidiert sie und wird dunkelblau. Lassen wir sie jedoch in Ruhe stehen reduziert sie wieder und wird durchsichtig.

Am Nachmittag haben wir den Forschersong geübt. Dann haben wir die chemischen Eigenschaften von Aceton untersucht und in einem Experiment seine Wechselwirkung mit Styropor erforscht. Zum Tagesabschluss haben wir noch Styroporschleim selber hergestellt und haben ein Laborquiz veranstaltet.

Mittwoch

Den dritten Chemie- Academy Tag haben wir sogenannten „Zauberschleim“ hergestellt, der wie durch Magie seine Konsistenz verändert, wenn wir ihn mit unseren Händen zusammendrücken. Obwohl er flüssig ausschaut, ist er fest! Dann ging es lecker weiter und wir haben mit essbaren Slime aus Marshmallows experimentiert.

Ein weiteres Experiment, das uns heute Nachmittag begeistert hat, war der Versuch der chemischen Ampel. Bei dieser Reaktion findet eine Farbveränderung einer Reaktionslösung von grün über orange zu gelb statt, wenn man die Flüssigkeit aus Base, Glucose und Indigocarmine in Ruhe stehen lässt. Beim Schütteln der Flüssigkeit wird sie wieder grün und die Farbänderung findet erneut statt.

Donnerstag

An unserem vierten Forschertag haben wir mit gefrorenem Kohlenstoffdioxid, auch Trockeneis genannt, gearbeitet und haben hierzu eine Sicherheitseinschulung erhalten. Am Vormittag haben wir gelernt wie man mit Trockeneis Eiscreme herstellt. Bei der Eisherstellung mischen wir Fruchtpüree mit etwas Milch und Schlagobers zusammen mit Trockeneis und unter gleichmäßigem Rühren entsteht dann herrlich cremiges Eis. Im Verlauf des Vormittags konnten dies anschließend unseren kleineren Forscherkollegen von den „Wissensjägern“ zeigen und zusammen mit ihrem Fruchtpüree leckeres Fruchteis herstellen.

Nach der Mittagspause haben wir mit einer Calziumhydroxid-Lösung nachgewiesen, dass sich in unserer Atemluft und Umgebungsluft Kohlenstoffdioxid befinded. Danach haben wir einen Versuch gemacht bei dem sich mithilfe von Trockeneis Seifenblasen von selbst aufgeblasen haben. Um unseren Forschertag abzuschließen haben wir uns noch den „Waldbus“ angeschaut und viel über unsere heimischen Wälder und Fauna gelernt.

Freitag

Unseren letzten Forschertag haben wir gestartet mit einem aufregenden Luftballonexperiment. Nachdem wir das Trockeneis in die Luftballone gefüllt haben, haben diese sich durch die Sublimation von Trockeneis wie verzaubert von selbst aufgeblasen. Anschließend haben wir unsere eigenen kunterbunten Flummis hergestellt. Diese haben wir in verschiedene Formen gegossen und im Anschluss haben wir sie zum Test herum springen lassen. Zwischendurch haben wir uns mit einem selbstgemachte Eis aus flüssigem Stickstoff mit frischen Früchten abgekühlt. Zum Abschluss wurde bei der Urkundenvergabe fleißig geklatscht und gejubelt, jetzt sind wir echte Forscher und Forscherinnnen.

 

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