Heuer war der Start der Forschertage etwas anders als die letzten Jahre. Die Kinder haben trotzdem in kleineren Gruppen ihre Wünsche mit einem Luftballon in den Himmel steigen lassen. Anschließend folgten einige Kennenlernspiele und danach ging das Forschen los. Die Kinder haben den Regenbogen erforscht und herausgefunden wie er entsteht. Danach wurden Blumenbilder mithilfe von Filzstiften, Kaffeefilter und Wasser hergestellt. Nach der Mittagspause wurde mit Wasserfarben und Salz ein besonderes Bild gezeichnet. Das letzte Experiment zeigte, welche Gegenstände schwimmen oder sinken. Außerdem haben die Kinder selbstständig herausgefunden, wie man Knetmasse formen muss, damit sie nicht sinkt.
Der heutige Forschertag startete mit einem Warm Up auf der Wiese. Der Körper wurde aufgewärmt und die Kinder haben den Forschersong gesungen. Im Forscherzentrum wurde danach in Gruppen ein Fallschirm für ein Überraschungsei gebastelt und anschließend führten sie den Test durch, ob das Ei einen Flug aus dem ersten Stock überlebt. Die Freude war sehr groß, als das Ei unversehrt gelandet ist und natürlich als es vernascht wurde. Außerdem wurde zusätzlich für jede Playmobilfigur ein Fallschirm zusammengebaut. Nach der Mittagspause haben die Kinder ihren eigenen Helikopter gebaut, kreativ gestaltet und ihn auch fliegen lassen. Zwischendurch haben sie einige Spiele gespielt und kleine Experimente mit Wasser durchgeführt.
In der Früh wurde mit einem bunten Schwungtuch aufgewärmt: Die Kinder bekamen die Aufgabe, einen Ball durch wildes Bewegen auf dem Tuch zu halten, ohne dass dieser durch das Loch in der Mitte rollen durfte. Anschließend bastelte die A-Gruppe eine Panflöte aus bunten Strohhalmen, während die B-Gruppe aus Speisestärke bunten Spielschleim mixte und sich mit dem Lava-spuckenden Vulkanmonster auseinandersetzte. Nach dem Mittagessen wurde das Programm umgedreht. Außerdem entstand in beiden Gruppen ein Becher-Telefon und eine bunte Blume, die sich im Wasser entfaltet. Zwischendurch wurde die Geschichte vom Katastrophen-Forscher Kalli vorgelesen. Die Kinder erkannten natürlich sofort, was dieser beim Forschen alles falsch macht und konnten somit die große Katastrophe am Ende der Geschichte verhindern. Auch für die Vorfreude auf morgen wurde gesorgt: In Essig und Cola wurden Eier eingelegt, von denen sich eines über Nacht in einen Flummi verwandeln wird. Mit einem Schoko-Zuckerl und vielen bunten Bastelergebnissen begrüßten die Kinder am Nachmittag dann ihre Eltern.
Heute bestand das Aufwärmen aus einigen Runden Donner, Wetter, Blitz und ein paar Hampelmännern, einige Kinder waren sehr motiviert und versuchten auch gleich ein paar Liegestütz. Danach standen sowohl am Vor- als auch am Nachmittag spannende Versuche mit Trockeneis am Programm. Die Kinder konnten nicht nur einmal einen Blick auf dampfende und überschäumende Schüsseln und Flaschen werfen und bewunderten den mit Trockeneis gefüllten Luftballon, welcher sich durch das verdunstende Gas von selbst aufblies. Nebenbei wurde die Forscherbrille mit bunten Gläsern gebastelt. Auch die am Vortag in Essig und Cola eingelegten Eier wurden untersucht: das Essig-Ei hatte sich über Nacht tatsächlich in einen Flummi verwandelt! Am Nachmittag gab es dann noch eine stärkende Hexenjause, die aus einem Brot mit selbsthergestellter, bunter Butter und einem Hexentrunk aus Himbeer- oder Orangensaft mit Trockeneis bestand. Zum Schluss besuchten die Kinder noch den am Parkplatz aufgestellten Waldbus, wo sie einiges über die in Österreich heimischen Wildtiere lernten.
An unserem letzten Forschertag wärmten sich die Kinder spielerisch mit dem Forschersong auf. Während die eine Gruppe den Stromkreis erforschte, verfasste die andere Geheimbotschaften, die nur unter einem roten Heftumschlag sichtbar wurden. Mit Begeisterung mischten sich die Kinder nochmals einen Hexentrunk mit Trockeneis. Ein letztes Highlight war der flüssige Stickstoff, den uns ein Chemiker aus der benachbarten Chemiegruppe vorstellte. Das Ergebnis eines weiteren Experiments war eine Lavalampe aus Öl und Sodawasser sowie Magnesiumtabletten. In der Mittagspause besuchte uns ein Sänger, der mit den Kindern einige Gesangsübungen durchführte. Zum Abschluss gab es noch zwei Wettbewerbe: Wessen Luftballonrakete fliegt am weitesten und wer kann am kräftigsten Pusten? Als Erinnerung an diese ereignisreiche Woche erhielten die Kinder noch eine Urkunde und ein Gruppenfoto.