Nach der bereits mit Spannung erwarteten Eröffnung im Kulturzentrum Perchtoldsdorf, ließen wir wie jedes Jahr unsere Wünsche an die Forschertage befestigt an Helium-Luftballons steigen. In unserer Forscherhöhle lernten wir uns bei einer Vorstellungsrunde besser kennen und verwandelten uns bei einem Tierspiel in diverse, bei uns heimische, Lebewesen. Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt hatten, erforschten wir die diversen Fangmethoden von „Fleischfressenden Pflanzen“. Außerdem beschäftigten wir uns mit Keimversuchen und ließen Bohnen Gewichte stemmen, Erbsen trommeln und Bohnen einen Gipsblock aufsprengen.
Nachdem wir gestern bereits zu Spezialisten bezüglich Fleisch fressender Pflanzen wurden, war das heute in der Früh zu lösende Quiz für uns kein Problem. Anschließend beschäftigten wir uns mit Biochemie und erarbeiteten mit einem Steckspiel die Formel der Photosynthese. Wir lösten Chlorophyll aus den Blättern und trennten die Blattfarbstoffe mittels Papierchromatographie auf. Den Rest des Vormittages verbrachten wir im Wald, verwandelten uns in fleißige Eichhörnchen und sammelten Nahrungsvorräte für den Winter. Am Nachmittag kescherten wir in der Liesing nach Wasserbewohnern, wie Wasserasseln, Flusskrebse, Flohkrebse und Egel.
Heute Vormittag erforschten wir den schichtförmigen Aufbau des Waldes. Durch eine Geschichte erfuhren wir von Nahrungsbeziehungen in einem Baum und bauten schlussendlich eine Nahrungspyramide des Waldes bestehend aus den Pflanzen (Produzenten), den Pflanzenfressern, den Insektenfressern und den größeren Beutegreifern (Konsumenten). Außerdem beschäftigten wir uns mit den Jahresringen einer Baumscheibe und erfuhren so wesentliche Ereignisse in seinem Leben. Nach dem Mittagessen erforschten wir Wasserflöhe, rote Mückenlarven und Salinenkrebse unter dem Mikroskop. Danach wurden die gestern von fleißigen Eichhörnchen versteckten Nahrungsvorräte wieder gesucht/gefunden und Insekten auf der Wiese gesammelt.
Wir begannen den Tag mit der Eisshow, dabei wurde mit Trockeneis und flüssigem Stickstoff experimentiert. Anschließend besprachen wir die Anatomie eines Fisches und mit dem soeben erworbenen Wissen sezierten wir einen Wolfsbarsch, sogar die Linse aus dem Auge des Wolfsbarsches wurde herauspräpariert. Am Nachmittag schnupperten wir in den anderen Gruppen und sahen womit sie sich diese Woche beschäftigt haben. Danach bereiteten wir die morgige Abschlusspräsentation vor und was wir für Highlights unseren Eltern zeigen wollen.
Heute übten wir mit Elan für die Abschlusspräsentation und bereiteten die spannendsten Versuche vor. Anschließend erforschten wir ob Asseln trockene oder feuchte Lebensräume bevorzugen, ob Regenwürmer Helligkeit oder Dunkelheit aufsuchen und experimentierten mit Schnecken. Danach beschäftigten wir uns mit Tierspuren und suchten im Wald Fraßspuren, Trittsiegel, Federn….
Dort spielten wir auch noch ein lustiges Waldspiel. Den Abschluss bildete natürlich unsere tolle Präsentation, bei der wir den Eltern zeigten, was wir diese Woche gesehen und erforscht haben.