Unseren ersten gemeinsamen Forschertag begannen wir mit einer kurzen Vorstellungsrunde, damit sich die einzelnen Forscherinnen und Forscher untereinander besser kennen lernen.
Natürlich beschäftigten wir uns gleich zu Beginn mit spannenden Experimenten. Wir sprengten Gips mit Hilfe einer Bohne, bewiesen, dass Bohnen stärker sind, als ursprünglich vermutet und bauten unsere eigene Kresse an. Wir berechneten das Volumen eines Eis und legten dieses danach in Apfelessig ein. Wir sind schon ganz bespannt, was der Essig in ein paar Tagen an unserem Ei verändert?!
Am Nachmittag gingen wir gemeinsam in den Wald, um mit verschiedensten Methoden viele unterschiedliche Insekten zu sammeln. Hierbei konnten die jungen Forscher Insektenfallen im Boden vergraben und mittels eines Klopfschirmes, die vom Baum fallenden Insekten auffangen. Die motivierten Entdecker machten sich anschließend mit ihren Becherlupen auf den Weg, um verschiedene Insekten zu sammeln. Diese wurden anschließend genauestens unter dem Mikroskop betrachtet und analysiert.
Am Beginn unseres zweiten spannenden Forschertages konnten wir das Ökosystem Wald etwas besser kennenlernen. In Partnerarbeit bauten wir eine Nahrungspyramide des Waldes.
Den strahlenden Sonnenschein nutzen wir auch für unser selbstgebautes Solarauto, mit dem wir vor der Schule ein paar Runden drehten.
Die Mittagspause konnte uns nicht schnell genug vergehen, da wir am Nachmittag ein Schweineauge sezieren durften. Vorher aber, haben wir viel über den Aufbau des Auges gelernt. Dieses neu erworbene Wissen half uns bei der anschließenden Sektion. Bewaffnet mit Skalpellen und Pinzetten legten wir die Linsen der Schweineaugen frei. Um die Linse zu testen, hielten wir diese über eine Buchseite, um deren optische Eigenschaften (Vergrößerung) nachzuweisen.
Um den heißesten Tag auch im Freien zu genießen, spielten wir am Nachmittag im Wald ein lustiges Eichhörnchenspiel. Wir sammelten zwanzig Föhrenzapfen, die uns über einen „harten und kalten Winter“ retten sollten.
Am Beginn unseres dritten Forschertages forderten wir unsere Augen heraus. Wir probierten die unterschiedlichsten Experimente und optische Täuschungen aus, schrieben unseren Namen in Blindenschrift und machten die Dinosaurier mittels 3D-Brillen lebendig. Vor dem Mittagessen fanden wir uns im Wald in Gruppen zusammen und hatten bei einem Suchspiel im Wald viel Spaß. Wir fanden spannende Dinge, wie beispielsweise einen Eichhörnchen - Kobel, Federn oder Blätter unterschiedlicher Bäume. Am Nachmittag verstanden wir, wie unser Herz funktioniert und bekamen einen Eindruck über die vielen wichtigen Tätigkeiten, die unser Herz erledigt. Dann endlich, sezierten wir in Gruppen Schweineherzen. Wie betrachteten die Arterien und Venen, Herzkranzgefäße, die rechte und linke Vor- bzw. Hauptkammer und die Segelklappen. Danach führten wir einige Versuche zu unserem Herz- bzw. Kreislaufsystem durch. Wir konnten außerdem erfahren, wie man unser Lungenvolumen messen kann.
An unserem vorletzten Forschertag durften wir in der Früh mit Trockeneis und flüssigem Stickstoff experimentieren. Wir ließen eine Rose und ein Taschentuch wie Glas zerspringen und bereiteten uns ein Frozen Jogurt mit frischen Früchten zu. Das hat uns gut geschmeckt! Danach kamen zwei Teilchenphysiker in unseren Forscherraum. Wir erzeugten Blitze und durften eigene Forscher - Buttons basteln. Nach dem Mittagessen gab es einen Stationenbetrieb, an dem alle Forschergruppen teilnahmen. Hier hatten wir die Möglichkeit auch in die anderen Gruppen zu schnuppern und deren Experimente kennenzulernen. Das war sehr interessant und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Am späteren Nachmittag mikroskopierten wir eifrig verschiedene Wasserlebewesen: Mückenlarven, Wasserflöhe und Salinenkrebschen. Wir fertigten sogar mikroskopische Zeichnungen der Tiere an.
An unserem letzten gemeinsamen Forschertag untersuchten wir zu Beginn Kompost und fanden darin die unterschiedlichsten Lebewesen. Diese Bodentiere bestimmten wir und zeichneten sie genau auf. Vor dem Mittagessen bereiteten wir die Präsentationen für den Besuch der Eltern vor und übten es einige Male, damit später nichts mehr schief gehen konnte. Bevor unsere Eltern zu uns kamen, erstellten wir noch einige Steckbriefe für am Boden lebende Tiere. Unsere Präsentationen waren ein voller Erfolg und die Eltern waren sehr stolz auf uns und unsere neuen Erkenntnisse.